Einfluß einer Vorbehandlung mit Crataegus oxyacantha auf Infarktgröße und Arrhythmieneigung

Projektleitung und Mitarbeiter

Al Makdessi, S. (Ph. D.), Müllner, St. (Apotheker, Doktorand), Jacob, R. (Prof. Dr. med.), Török, B. (Prof. Dr. med., Univ. Pécs, Ungarn)

Mittelgeber : Dr. Karl Kuhn-Stiftung

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Am Langendorff-Herzen der Ratte wurde der Einfluß einer Vorbehandlung mit Crataegus-Pulver (1% zur Standardkost) auf die Größe der nekrotischen Zone und die Arrhythmieneigung bei experimentellem Infarkt (Abbinden des Ram. desc. der linken Coronararterie) untersucht. Bei den vorbehandelten Tieren war die Zeitspanne bis zum Auftreten der ersten Extrasystolen signifikant verlängert, die Incidenz maligner Arrythmien um den Faktor 3.6 reduziert. Die Größe der definitiv nekrotischen Zone betrug 1/4 des Kontrollwertes. Entsprechend war die Konzentration der Laktat-dehydrogenase im Effluat signifikant vermindert. Neben vasalen Effekten sind cytoprotektive Wirkungen anzunehmen, wobei u. a. eine mittels Chemolinescenzverfahren nachweisbare Steigerung der antioxidativen Kapazität der Organe eine Rolle spielen könnte.

Publikationen

Müllner, S., Heinle, H., Meierkord, S., Al Makdessi, S., Sweidan, H., Jacob, R.: Auswirkungen einer Vorbehandlung mit Crataegus oxyacantha auf Infarktzone, Lactat-Dehydrogenase Spiegel und Arrhythmieinzidenz beim Langendorff-Präparat der Ratte. Z. Kardiol. 84 (Suppl.), 236 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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